“Es profitieren offenbar zu viele Interessengruppen von ineffizientem Klimaschutz. Wenn wir für den Klimaschutz einen zwei- oder dreistelligen Milliardenbetrag mehr ausgeben, als eigentlich notwendig wäre, dann verschwindet das Geld ja nicht irgendwo. Das Geld hat Empfänger. Und die werden alles tun, um eine effiziente Klimaschutzpolitik zu verhindern.”
Jürgen Hacker, Vorsitzender des Bundesverbandes für Emissionshandel und Klimaschutz [1]BEVK
Der von grünen oder grün-affinen Energiewende-Predigern und deren medialen Claqueuren derzeit naiv gefeierte Kohleausstiegsplan hat gleich mehrere schwerwiegende Fehler. Der gravierendste und nicht ganz unwichtige Pferdefuß ist: Er bringt für den Klimaschutz rein gar nichts.[2]Das Muster kennen wir ja schon von den Dieselfahrverboten.
In den Hauptnachrichten sieht man davon nichts. Aber wer heute auf 3sat “Nano” gesehen hat, konnte es erfahren. Auch in der Welt war es bereits vor einigen Wochen zu lesen. Dank des Emissionsrechtehandels wird das leider nichts mit der CO2-Reduktion. Man könnte sich die unmittelbaren Milliardenkosten im Gefolge des Kohleausstiegs ebenso sparen wie die mittelbaren Milliardenkosten für den politisch gewollt/erforderlichen “Strukturwandel” an den bisherigen Kohlefördergebieten. Denn es gäbe vernünftige und sozialverträgliche Alternativen.
Kollateralschaden: Die Wirtschaftlichkeit von Gaskraftwerken sinkt. Und die sollen es ja jetzt eigentlich alles richten – zumindest vorübergehend. [3]Frage am Rande: Woher kommt eigentlich das ganze Gas?
Interessant, nicht wahr?
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